Die Erkämpfung des Frauenwahlrechts

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Frauenwahlrecht in Ländern wie Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechoslowakei eingeführt. In diesen Ländern gab es revolutionäre Bewegungen der Arbeiter_innenklasse. Lange bevor Frauen im Parlament abstimmen durften, entschieden sie in den Arbeiter_innenräten über die Durchführung von Streiks und die Zukunft des Landes.

Mehr lesen

Ruth Fischer

Ruth Fischer war eine bedeutende Kommunistin der Zwischenkriegszeit. Sie beging allerdings unverzeihliche Fehler. Sie war die Vertreterin des linksradikalen Flügels der KPD. Kurzzeitig versuchte sie sogar ein Bündnis mit antisemitischen Studierenden aufzubauen und gegen Ende ihres Lebens unterstützte sie den US-Geheimdienst bei der Jagd auf Kommunist_innen.

Mehr lesen

Selbstmordversuche von Flüchtlingen: Zieht die Regierung zur Verantwortung!

Sechs Schubhäftlinge versuchten sich im Abschiebegefängnis am Hernalser Gürtel das Leben zu nehmen. Die Justiz ermittelt jetzt gegen die Flüchtlinge wegen versuchten Mordes. Schubhaft wird gegen Menschen verhängt, die kein Verbrechen begangen haben, außer mit dem falschen Pass geboren zu werden. Nicht die Flüchtlinge begingen ein Verbrechen, sondern die Politiker und Bürokraten, die Menschen in die Verzweiflung treiben, so dass versuchter Selbstmord ihre letzte Protestmöglichkeit ist.

Mehr lesen

Die Arbeiterklasse im 21. Jahrhundert

Wenn Marxist_innen heutzutage von der Arbeiter_innenklasse als revolutionärem Subjekt sprechen, ernten sie oft nicht mehr als ein müdes Lächeln. „Die Welt ist viel komplexer geworden, als das simple marxistische Klassenschema“, heißt es oft. Aber Marx’ Analyse ist heute noch aktuell und nötig, um die kapitalistische Gesellschaft zu verstehen und zu überwinden.

Mehr lesen

Die Zerstörung des Habsburgerreiches

Am 11. November 1918 wurde die 640 Jahre dauernde Herrschaft der Habsburger beendet. Das Habsburgerreich war kein „multikultureller Vielvölkerstaat“ wie manchmal behauptet, sondern ein brutales Unterdrückungsregime unter österreichischer Vorherrschaft. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass der Erste Weltkrieg, welcher von der Monarchie herbeigeführt wurde, ihr Ende einläutete.

Mehr lesen

Das Scheitern der KPDÖ in der österreichischen Revolution

Eine revolutionäre Situation ergibt sich nach den Erfahrungen des russischen Revolutionärs Lenin, „wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen“. Beide Bedingungen trafen auf Österreich in den Jahren 1918-1919 zu; trotzdem kam es nicht zu einer sozialistischen Revolution wie in Russland 1917. Es gelang der Sozialdemokratie (SDAP) den Kapitalismus zu retten, weil die Kommunisten (KPDÖ) daran scheiterten, die Arbeiter_innenklasse für einen revolutionären Umsturz zu organisieren.

Mehr lesen

Emmy Rosdolsky

Emmy Rosdolsky war eine aktive Antifaschistin, Gewerkschaftsaktivistin und Revolutionärin. Sie erlebte die schlimmsten Niederlagen des revolutionären Marxismus: Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Stalinismus. Trotzdem hielt sie an den Idealen des revolutionären Marxismus fest und befand sich dadurch in einer lebensgefährlichen Opposition gegen den stalinistischen Terror.

Mehr lesen

1918: Die Provinz in Aufruhr „Klostergründe für die Bauern“

Die Republik wurde am 12. November 1918 in Wien gegründet, so steht es in den Geschichtsbüchern. In Oberösterreich aber waren die Menschen der Monarchie so überdrüssig, dass sie einen Beschluss der „provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich“ vom 30. Oktober als Auflösung der Monarchie uminterpretierten. Während in Wiener Hinterzimmern über Österreichs Zukunft debattiert wurde, riefen die Menschen auf Massendemonstration schon am 1. November in Linz die Republik aus.

Mehr lesen

Die österreichische Rätebewegung: Zwischen Reformismus und Revolution

Als Reaktion auf die Russische Revolution entstanden in ganz Europa Arbeiter_innenräte. Österreich war 1919 zwischen zwei Räterepubliken, Ungarn und München, eingekeilt. Die Räte verstanden sich als Gegenpol zum Parlamentarismus. In Österreich gab es keine Kraft welche die Errichtung einer Räterepublik hätte verhindern können. Die Sozialdemokratie(SDAP) versuchte den Räten den revolutionären Stachel zu nehmen. Dies gelang ihr jedoch nicht ohne Widerstand.

Mehr lesen

Schwarz-blauer EU-Ratsvorsitz: Es droht historischer Rückschlag für Menschenrechte

Am 1. Juli 2018 übernimmt Österreich den EU-Ratsvorsitz. Die Devise für die kommenden sechs Monate ist klar: Die komplette Abschottung der „Festung Europa“. Tausende Tote sind in diesen Plan einkalkuliert. Rassisten in ganz Europa fühlen sich durch den schwarz-blauen EU-Ratsvorsitz gestärkt.

Mehr lesen