Ute Bock: „Leitkultur, das ist uns übriggeblieben aus dem Dritten Reich“

Ute Bock ist am 19. Jänner 2018 in Wien verstorben. Linkswende jetzt veröffentlicht erneut ein Interview von damaligen Aktivist_innen mit der großartigen Menschenrechtsaktivistin aus dem Herbst 2005. Sie spricht über die Anfänge ihrer Arbeit in der Flüchtlingshilfe, über Rassismus, und sie lässt es sich nicht nehmen, den Wiener Wahlkampf zu kommentieren. Am 2. Februar wird Ute Bock im Rahmen eines Lichtermeeres am Wiener Heldenplatz verabschiedet.

Mehr lesen

Musliminnen sind keine passiven Opfer – Unser Platz ist im Widerstand!

Begüm Gördü hat am 13. Jänner in Wien mit 70.000 Menschen gegen die neue schwarz-blaue Regierung demonstriert. In einem Leserinnenbrief fordert sie Solidarität als eine Selbstverständlichkeit ein und feiert die Proteste: „Gerade wir, Musliminnen und Muslime, die am stärksten von den Vorhaben der neuen Regierung betroffen sein werden, waren sichtbar, hörbar und wir waren laut!“

Mehr lesen

Vereinte Kampfansage: 70.000 gegen Schwarz-Blau!

Der Protest gegen die schwarz-blaue Regierung am Samstag, 13. Jänner war riesig! Lautstark protestierten Gewerkschafter_innen, Studierende, Schüler, Muslime und Flüchtlinge, und viele, viele mehr, gemeinsam gegen Rassismus und Sozialabbau, gegen Rechtsextremismus und Islamfeindlichkeit.

Mehr lesen

Wenn wieder Konzentrationslager und Sonderklassen errichtet werden

Vier der fünf Vertreter in Straches Regierungsverhandlungsteam sind Mitglieder von rechtsextremen, deutschnationalen Verbindungen, und auch die Untergruppen sind in den Händen von Burschenschaften. Die reaktionären, rassistischen Maßnahmen im Regierungsprogramm passen wie die Faust aufs Auge: „Sonderklassen“ für Schüler_innen, die nicht ausreichend Deutsch sprechen, und Konzentrationslager für Flüchtlinge.

Mehr lesen

Warum wir offene Grenzen fordern!

Migration gibt es schon solange, wie es die Menschheit gibt. Ohne Migration wäre Europa nie entstanden. Grenzen hingegen gibt es erst seit kurzem. Wir als Sozialist_innen lehnen alle Grenzen ab: Sie sind nicht im Interesse der Arbeiter_innenklasse, sondern im Interesse der Herrschenden. Nicht die Flüchtlinge, sondern die Bosse sind schuld an Arbeitslosigkeit und niedrigen Löhnen.

Mehr lesen