Frauenbefreiung: Die sozialistische Strategie

Im Vergleich zu früheren Lebensbedingungen haben Frauen heute scheinbar alle Möglichkeiten: sie können Kanzlerin, Konzernchefin oder Pilotin werden. Dennoch kann von wirklicher Gleichberechtigung noch lange nicht die Rede sein. Die Debatten um Abtreibungsgesetze und #MeToo zeigen, wie aktuell das Thema Frauenrechte nach wie vor ist und dass die ernsthafte Bekämpfung von Sexismus mit sozialen Kämpfen verbunden sein muss.

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Raissa Adler

Raissa Timofejewna Epstein kam 1872 als Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie im russischen Zarenreich zur Welt. Als sie 1895 nach Zürich ging um zu studieren, öffnete sich der jungen Frau eine völlig neue Welt. Sie wurde zur Revolutionärin. Die gute Freundin des russischen Revolutionärs Leo Trotzki legte sich mit damaligen Rollenmustern ebenso entschlossen an, wie mit Stalins Marionetten.

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Erfolg gegen Abtreibungsverbot in Irland befeuerte „Menschenkette für Frauen*rechte“ in Wien

Rund 2.000 Menschen beteiligten sich am Samstag, 26. Mai an der „Menschenkette für Frauen*rechte“ um die Wiener Ringstraße. Organisiert wurde die Aktion von der Plattform 20000frauen mit Unterstützung zahlreicher Frauenrechtsgruppen, Kulturschaffender und politischen Organisationen. Gefeiert wurde vor allem der Erfolg der irischen Frauenbewegung gegen das Abtreibungsverbot.

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Debatte um #metoo ist wichtig zur Bekämpfung von Sexismus

Unter dem Hashtag #metoo posten Frauen seit mehreren Wochen ihre Erfahrungen von sexueller Belästigung bzw. Übergriffen im Internet. Olga Weinberger schreibt, warum Nina Prolls (Schauspielerin) Argumentation Täter aus ihrer Verantwortung zieht und warum die Diskussion um #metoo ein wertvoller Beitrag zur Bekämpfung von Sexismus ist.

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Radikale Linke führt Bewegung gegen Abtreibungsverbot in Irland an

Irland hat eines der schärfsten Abtreibungsgesetze Europas. Abtreibung ist de facto illegal. Und das obwohl der Großteil der Bevölkerung eine Legalisierung von Abtreibungen befürwortet. Gewerkschaften bringen sich mittlerweile aktiv in den Kampf um Abtreibungsrechte ein. Am 8. März, dem Internationalen Frauenkampftag, gab es riesige Proteste in ganz Irland.

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„Wer bildet sich ein Frauen zu sagen, was sie tun sollen?“

Die Regierung will Berufsverbote für Frauen, die Kopftuch tragen und einer religiösen Minderheit angehören, verhängen. Katharina Anetzberger hat uns darüber einen wütenden Leserbrief geschrieben. Sie ist zornig auf die Regierung, die den Kampf um Gleichberechtigung rückgängig machen und Frauen unterdrücken möchte.

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Margarete Schütte-Lihotzky

Als erste Architektin Österreichs engagierte sich Margarete Schütte-Lihotzky für menschenwürdige Unterkünfte für Arbeiter_innen und beteiligte sich im Widerstand gegen die Nazis. Der Kampf für Frauenrechte und gegen Faschismus, den sie bis ins hohe Alter weiter führte, war für sie eine Selbstverständlichkeit.

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Stimmen von der Demo gegen das Kopftuchverbot: „Hands off my sister, Herr Minister!“

Die Demo gegen den #MuslimBanAustria bedeutet wirklich einen Durchbruch für unsere Politik. Jahrelang hat die Linke davon geredet, dass sich die Betroffenen selbst gegen Islamfeindlichkeit wehren müssten, wenn wir dem neuen Rassismus etwas entgegensetzen wollen. Jetzt ist das gelungen – mit einem wichtigen Beitrag von Neue Linkswende.

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Erster Frauentag 1911: „Proletarierinnen marschieren voran!“

Millionen Menschen gingen Anfang 2017 in den Women’s Marches gegen US-Präsident Donald Trump und für die Rechte von Frauen auf die Straße. Die Geschichte der gewaltigsten Frauendemonstrationen hat ihren Ursprung in der Arbeiter_innenbewegung des 19. Jahrhunderts.

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