Aufrüstung von oben – Klimaschutz von unten
Am 25. März demonstrierten weltweit Hundertausende am internationalen Klimastreik gegen die Klimazerstörung. In Wien beteiligten sich Tausende am Demozug von Fridays for Future.
Mehr lesenAm 25. März demonstrierten weltweit Hundertausende am internationalen Klimastreik gegen die Klimazerstörung. In Wien beteiligten sich Tausende am Demozug von Fridays for Future.
Mehr lesenDie „Lobaubleibt-Bewegung“ fordert den sofortigen Baustopp der Stadtautobahn Aspern. Deswegen hält sie seit August 2021 ein angemeldetes Protestcamp in der Anfanggasse und besetzt zusätzlich mehrere Baustellen. Linkswende war vor Ort und hat mit dem Aktivisten Alex Weidenauer von System Change not Climate Change über die Bewegung gesprochen.
Mehr lesenDer Plan der Wiener SPÖ das Lobau-Protest-Camps Hausfeldstraße möglichst unbemerkt und kritiklos verlaufen zu lassen, ist kläglich gescheitert. Mit allen Mitteln versuchte sie Aktivist_innen an der Teilnahme am Protest zu hindern. Die U-Bahnstation Hausfeldstraße wurde genauso wie umliegende Bus- und Straßenbahnstationen gesperrt. Die Polizei kontrollierte die Wege in Richtung Camp. Aktivist_innen und solidarische Menschen organisierten spontan Autoshuttles von der U2-Station Aspernstraße zum Ort der Räumung. Wir selbst wurden von einer solidarischen Mitarbeiterin der Stadt Wien spontan zum Camp gefahren. „Auch wenn der Ludwig mein Chef ist und ich darum nicht direkt vor Ort gesehen werden will. So habe ich zumindest eine Möglichkeit euch zu unterstützen.“ Schon um 10 Uhr waren hunderte Aktivist_innen vor Ort und blockierten die Räumung. Zwei Stunden später hatte sich diese Zahl vervielfacht. Mehrmals wurden Bagger und Gefangenentransporter blockiert, Bäume über Stunden besetzt gehalten und Polizeiabsperrungen durchbrochen. Im Laufe der Proteste wurden mindestens 40 Aktivist_innen verhaftet, darunter auch Aktivist_innen von Linkswende jetzt.
Mehr lesenAm 31. Dezember gegen 2 Uhr früh übergoss ein Unbekannter das Brennholzlager unter einer erkennbar bewohnten Holzhütte im Protestcamp der Lobautunnel-Gegner mit Brandbeschleuniger, entzündete die Brandfalle mit einem lauten Knall und verschwand. Die acht jungen Aktivistinnen und Aktivisten konnten wenige Sekunden später aus der Holzhütte fliehen, dann war sie auch schon ein Raub der Flammen!
Mehr lesenEs ist ein guter Tag für die Lobau, für das Klima und für die Menschen in Wien: Der Tunnel durch die Lobau und die damit verbundene Autobahn wurden endlich gestoppt. In den letzten Monaten demonstrierten tausende gegen dieses klimaschädliche Bauprojekt durch den Nationalpark. Seit 27. August sind in Hirschstetten, im 22. Wiener Bezirk, unter dem Motto #Lobaubleibt Baustellen besetzt und es wurde ein Camp errichtet. Jetzt ist Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) nachgezogen und hat den Stopp des Lobau-Tunnels und der damit verbundenen Lobau-Autobahn verkündet.
Mehr lesenMit dem rapiden Voranschreiten der Klimakrise wird das 21. Jahrhundert zum Zeitalter des Überflusses für einige Wenige und des unerträglichen Leidens für die meisten. Extreme Wetterbedingungen machen weite Teile der Erde unbewohnbar, die Opfer sind überwiegend arme Leute und Arbeiter_innen, nicht aber die hauptverantwortlichen Kapitalisten, die sich in sichere Enklaven des Luxus verschanzen und aus Naturkatastrophen noch Profit schlagen. Klimasolidarität bedeutet Fluchtgerechtigkeit und ein starkes Bündnis zwischen Antirassismus- und Umweltbewegungen.
Mehr lesenWir müssen die Klimakatastrophe abwenden. Es gibt kein vergleichbar dringliches Problem. Aber im Schlussdokument der COP26 wird der Ausstieg aus der Förderung und Verbrennung fossiler Brennstoffe komplett ausgeklammert.
Mehr lesenDie CO2-Steuer, die mit der Steuerreform der Regierung 2022 eingeführt werden soll, zeigt auf welchem Holzweg die Politik ist. Marktbasierte Mechanismen können die Klimakatastrophe nicht abwenden.
Mehr lesenDie einzige Möglichkeit, die Klimakrise auf ein verkraftbares Maß zu reduzieren, ist die Einführung einer globalen demokratischen Planwirtschaft. Wir müssen die Wirtschaft nach 2 Kriterien organisieren:
1. Produktion nach Bedürfnissen 2. Möglichst geringer CO2 Einsatz.
Mehr lesenMit dem sogenannten „Carbon Footprint“ hat der Ölkonzern BP es geschafft, die Aufmerksamkeit beim Thema Umweltverschmutzung von sich selber abzulenken. Wir seien mit unserem Konsumverhalten verantwortlich – nicht die Konzerne, die mit vollem Bewusstsein Umwelt und Klima zerstören.
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