Andreas Malm: Wie man eine Pipeline in die Luft jagt

Andreas Malm ist als „einer der originellsten Denker“ in der Klimabewegung (Naomi Klein) bekannt geworden. Sein neuestes Buch Wie man eine Pipeline in die Luft jagt ist von der berechtigten Frustration über den in der Klimabewegung vorherrschenden Pazifismus geprägt. Aber anders als manche Rezensionen behaupten, ruft Malm nicht zum individuellen Terrorismus einer Klima-RAF auf.

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Ökosozialismus oder Degrowth

Sollte die ökologische Linke darauf abzielen, den gesamten Konsum zu reduzieren oder die vorherrschende Art des Konsums radikal zu verändern? Mit dieser Frage beschäftigt sich Michael Löwy, Autor von Ecosocialism: A Radical Alternative to Capitalist Catastrophe und emeritierter Forschungsdirektor für Sozialwissenschaften am CNRS (Nationales Zentrum für wissenschaftliche Forschung) in Paris. Der Artikel wurde auf dem Online Blog Climate & Capitalism veröffentlicht und von Marilen Lorenz ins Deutsche übersetzt.

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System Change – Haben wir noch Zeit?

„Zeit“ ist immer ein entscheidender Faktor in der Politik und Geschichte, aber er hat noch nie so eine wichtige Rolle gespielt wie beim Klimawandel. Während einige argumentieren, dass uns die Zeit davonläuft, plädieren wir für eine Veränderung des Wirtschaftssystems. Dieser Artikel von John Molyneux wurde zuvor im Global Ecosocialist Network veröffentlicht und von Rebecca Nosek für Die Freiheitsliebe übersetzt.

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Anthropozän, Kapitalozän, Treibhauskapitalismus: Wohin in der Klimadebatte?

Wir leben in einer neuen geologischen Epoche, dem Anthropozän, dem Zeitalter der Klimaerhitzung und kolossaler Umweltzerstörungen, der Ära des Menschen. Weil diese Phase mehrheitlich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, im langen kapitalistischen Aufschwung und der anschließenden Globalisierung, angesiedelt wurde, haben Linke in durchaus willkommenen Diskussionen den alternativen Begriff Kapitalozän vorgeschlagen. Doch was verstehen Wissenschafter_innen überhaupt unter dem Anthropozän? Die Debatte könnte, nicht bloß in der radikalen Linken, fruchtbarer geführt werden, wenn sie sich auf die bestimmte Phase des Kapitalismus selbst, den Treibhauskapitalismus, konzentrieren würde.

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Warum sind wir von fossilen Brennstoffen abhängig? Michael Moores neuer Film hat darauf keine Antwort

Wissenschaftler verstehen die globale Erwärmung seit sechs Jahrzehnten mehr oder weniger. Warum sind wir also immer noch abhängig von fossilen Brennstoffen? Der neue Film „Planet Of the Humans“, mit Michael Moore als geschäftsführenden Produzenten, versucht diese Frage zu beantworten, könnte aber der Umweltbewegung selbst schaden.

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