Die Aussöhnung mit den Nazis

Der spezifisch österreichische Umgang mit der NS-Vergangenheit erklärt, wie sich die FPÖ so tief im politischen System verankern konnte: Die politischen Eliten suchten schnell die Aussöhnung mit den Nazis, Gerechtigkeit für die Opfer wurde verhindert. Die „Opferthese“, nämlich dass Österreich das „erste Opfer Hitlerdeutschlands“ gewesen wäre, sollte darüber hinwegtäuschen, dass es in Österreich Täter und Opfer gab.

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Trump-Methoden: Designierter Verteidigungsminister Strache klagt Kritiker nieder

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache versucht mitten in den Koalitionsverhandlungen politische Gegner mundtot zu klagen. Immer häufiger kommen kritische Journalist_innen ins Visier freiheitlicher Einschüchterungswellen. Strache macht es wie US-Präsident Donald Trump: um Kritiker einzuschüchtern, ist ihm jede noch so schäbige Methode recht.

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Koalitionsverhandlungen: Was Kurz und Strache vorhaben

Bisher ist schon einiges bekannt geworden, was uns mit einer Koalitionsregierung zwischen FPÖ und der Liste Kurz droht. Die Beschneidung von Grundrechten, Angriffe auf alle Werktätigen sowie noch mehr Rassismus gegen Flüchtlinge und Muslime werden auf uns zukommen.

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Neuauflage Schwarz-Blau: Unser Widerstand macht den Unterschied!

In Österreich kommt wieder eine Regierung an die Macht, an der die Nachfolgepartei der NSDAP und die Nachfolgepartei von Dollfuß‘ Austrofaschisten beteiligt sind. Das ist heftig, aber Faschismus werden wir nicht bekommen! Dafür eine Regierung, die sich jetzt schon auf die Durchsetzung „unpopulärer Maßnahmen“ einschwört.

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Rechtsextremer Parlamentspräsident: In Deutschland 84% dagegen, in Österreich 84% dafür

Im deutschen Bundestag hat man den AfD-Kandidaten Albrecht Glaser bei der Wahl des Vizepräsidenten einfach durchfallen lassen, sein Posten ist jetzt verwaist. Im österreichischen Parlament hingegen hat der FPÖ-Burschenschafter Norbert Hofer mehr Stimmen als die jeweiligen Kandidaten der SPÖ und ÖVP bekommen.

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KZ-Überlebender Rudolf Gelbard: „Ihr müsst die Stafette weitertragen!“

Rudolf Gelbard wurde 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und überlebte als einer der wenigen den Holocaust. Wir veröffentlichen seine Rede auf der Demonstration gegen die Angelobung der FPÖ-Burschenschafter am 9. November 2017. Ausgerechnet am Tag der Novemberpogrome zogen so viele deutschnationale Antisemiten ins Parlament ein, wie nie zuvor.

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FPÖ-Burschenschafter verleihen rechtem Spitzel „Demokratie-Auszeichnung“

Beim Gedenken an die Novemberpogrome verweigerten die FPÖ-Angeordneten demonstrativ den Applaus. Tags zuvor verlieh der blaue Parteichef Heinz-Christian Strache unter Applaus der versammelten FPÖ-Spitze einem rechten Burschenschafter-Schüler, der einen antifaschistischen Vortrag an seiner Schule verhindern ließ, eine Medaille für besondere „Verdienste um die Demokratie“.

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Ein Climate March gegen die Regierung der Klimawandelleugner

Zwischen 6. und 17. November findet die 23. UN-Klimakonferenz in Bonn statt. Während auf der ganzen Welt Hunderttausende unter den Auswirkungen des Klimawandels, wie Dürren, Tropenstürmen, Überflutungen usw. leiden, machen Politik und Wirtschaft weiter wie bisher. 25.000 Menschen demonstrierten auf der bislang größten Klimademo Deutschlands in Bonn. Auch in Wien beteiligten sich am 11. November rund 400 Menschen an der Demonstration „Klima schützen – Leben retten!“ von System Change not Climate Change.

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Das Edelweiß der FPÖ: „Adolf Hitlers Lieblingsblume“

Die FPÖ-Abgeordneten trugen am 9. November zur Angelobung des neuen Nationalrates nicht mehr das Nazi-Symbol der blauen Kornblume, sondern ein weißes Edelweiß. Die Bedeutung der Blume ist in Neonazikreisen und unter Burschenschaftern bekannt.

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